Zur „History“ des Magazins

 

 

Das Magazin PHARMA SELECTED wurde am 16.11.2012 gegründet, hat jedoch unter anderen Namen eine längere Vorgeschichte.

 

2009 hatte der Herausgeber dieses Magazins einen Blog in startblatt.net publiziert, in welchem versucht wurde, aus der seit langem immer größer werdenden Zahl an Arbeiten über Entdeckungen an medizinischen Universitäten und Forschungsanstalten solche Publikationen herauszufiltern, die nach der Erfahrung eines Forschungschemikers während einer fast vierzigjährigen Berufszeit (zunächst an der Universität Innsbruck, dann in der deutschen Pharmaindustrie), so erfolgversprechend oder zumindest originell erschienen, dass darüber nicht nur in den oft schwer lesbaren (weil zu speziellen) Originalpublikationen, sondern auch in einer Form berichtet werden sollte, die einem interessierten Publikum in Nachbardisziplinen offen steht.

 

Der genannte Blog berichtete über gentechnologische Entwicklungen, Stammzellenforschung und innovative Pharmaforschung und erfreute, sich durch hohe Zugriffszahlen belegt, großer Beliebtheit. Da startblatt.net nicht mehr weitergeführt wird, wurde der Blog zunächst in die „Igler Reflexe“ von Alfred Rhomberg überführt und in Life Sciences und „Gentec“ gesplittet. Life Sciences haben dort weiterhin als ein eher populärwissenschaftlich geführter Blog ihre Heimat, der Gentec Blog passte jedoch nicht mehr in das Konzept der „Igler Reflexe“, daher wurde das Magazin „Pharma Selected“ gegründet, das die ursprünglichen Intentionen weiterführen will. Aus den Igler Reflexen wurden interessante Gentec- bzw. Pharmabeiträge übernommen, die heute noch interessant erscheinen, alle anderen wurden dort gelöscht.

 

Es liegt im Wesen dieser Publikationen, dass der Weg von der Erstpublikation zu einem medizinisch einsatzfähigen Produkt oft sehr lang ist, zumal Publikationen heute (oft zu) früh veröffentlicht werden, wenn es nur erste Tierversuche z.B. an Mäusen gibt. Gründe für diese frühen Publikationen sind die Prioritätssicherung einerseits, auf der anderen Seite sind solche Publikationen, insbesondere für universitäre Forschungsteams, unbedingt notwendig, um die Finanzierung bestimmter Forschungsrichtungen weiterhin zu sichern.

 

Angaben zum Autor und Herausgeber des Magazins siehe Impressum/ Autor

 

(16.11.2012)

 

 

Pharmaka sind Wirkstoffe für therapeutische oder diagnostische Zwecke, allerdings gilt der von Paracelsus (1493-1541) geprägte Satz:

 

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei“.

 

Paracelsus machte sich bei seinen Vorlesungen in Basel oft unbeliebt weil er sie 1). auf deutsch hielt und 2). die vorherrschende Meinung der Humoralpathologie des Galen oft als Bücherweisheit medizinischer Gelehrter kritisierte.

 

 

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© Dr. Alfred Rhomberg